Lilian Mosquera arbeitet als freischaffende Künstlerin, Tänzerin und Tanzpädagogin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Tanz als Ausdrucksform für gesellschaftliche, politische und pädagogische Fragestellungen.
Seit 2018 entwickelt Bühnenstücke für Kinder, darunter „#Schatzsuche“ und „Was kommt aus der Röhre? “unter anderem, sowie Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen wie „Wir in der Welt“, „Urban Style“ oder „Mein Körper als Instrument“. In diesen Projekten verbindet sie choreografische Arbeit mit Themen wie Freundschaft, Gemeinschaft, Selbstbewusstsein, Nachhaltigkeit und Aneignung.
In der Zusammenarbeit mit anderen Tänzer*innen legt sie besonderen Wert auf kollektive Prozesse und barrierearme Zugänge zu Tanz und Performance.
Lilian Mosquera wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren. Bereits als Kind wirkte sie in einem städtischen Kulturhaus an Theaterproduktionen wie Medea, Antigone und Stücken von Federico García Lorca mit. Sie trat bei Festivals auf, darunter das Festival Iberoamericano de Teatro de Bogotá, und war Mitgründerin des Kulturzentrums Casa Cultural Occidente.
Ihr Interesse an sozial-kultureller Arbeit führte sie in verschiedene Kultureinrichtungen der Stadt, wo sie mit benachteiligten Gruppen arbeitete wie zum Beispiel Los Laches, Santa Librada und 20 de Julio. Parallel begann sie ihre Tanzausbildung an der Escuela de Ballet Prisilla Welton sowie der Ballettschule Anna Pavlova. Später studierte sie Sportpädagogik an der Universidad Pedagógica Nacional. Währenddessen war sie als Tanzpädagogin in Bildungseinrichtungen tätig und tanzte in der Kompanie Mutanza DEC unter der Leitung von Claudia Mallarino Floréz.
Ein Überblick über die gesammelten Erfahrungen in bestimmten Bereichen findet sich unter: